Leinenführigkeit. Kommunikation im Interessenkonflikt.
Ein leinenführiger Hund geht neben seinem Halter, bleibt im Kontakt, widersteht den Versuchungen des Alltags und pöbelt weder Mensch noch Hund an.
Hunde haben jedoch vielfältige Interessen - und das eben auch angeleint. Welches Potenzial in ihnen steckt, zeigt sich, wenn eine Katze vorbei huscht, ein Artgenosse kurz vorher denselben Weg genommen hat, noch zu sehen ist oder einem sogar entgegenkommt. Essensreste jeglicher Art könnten die Vermutung zulassen, dass mancher Hund zu Hause nichts zu essen bekommt. Wie sonst ließe sich erklären, warum er alles gibt, um genau dahin zu kommen. Ein Lehrstück, wie man empathielos eigene Interessen im Auge behält und durchsetzt.
LeinenFÜHRUNG heißt Verantwortung übernehmen, kommunizieren, anleiten, verstehen und fördern, festlegen, wo es hingeht, vorangehen und gemeinsam ein Ziel erreichen.
Was bedarf es nun, um einen Hund anleiten zu können?
Begriffe wie Führen und Folgen, Körpersprache, Kommunikation sollen danach nicht mehr verwirren, sondern Sicherheit im täglichen Umgang geben.
Grundlagen rund um die Leinenführigkeit
„…ja, da müssen Sie sich halt interessant machen…“
Was und wo sind Konflikte? Wann entstehen Meinungsverschiedenheiten? Wie äußern sie sich? Wie ist das mit dem Kooperationsverhalten – inwieweit nützlich? Wie beeinflusst meine Körpersprache, Stimmung und Haltung das Ganze? Bin eigentlich nur ich in der Pflicht – oder auch mein Hund? Wo liegen die Grenzen und Möglichkeiten bisheriger menschlicher Strategien wie Um- oder Ablenkung? Wie lernt der Hund? Mit wem habe ich es eigentlich zu tun? Wie fühlt sich das an? Was macht es mit uns? Stimmen Wahrnehmung und Realität überein? Wie fest stecke ich in meinen Mechanismen fest? Themen benennen und erkennen - erste Alternativen!
Manchmal ist es gar nicht möglich den Hund abzuleinen. Dennoch möchte doch jeder auch hier ein entspanntes Miteinander. Was im Wald und Wiese oder im häuslichen Umfeld gut geht, funktioniert plötzlich nicht mehr, wenn Faktoren dazukommen, welche nicht unmittelbar voraussehbar sind. Von Entspannung ist kaum mehr die Rede: scannt der Mensch doch eher die Gegend ab, um vorbereitet zu sein. Hilft das wirklich?
In diesem Kurs werden nochmals alle Themen rund um eine gute Leinenführung angesprochen als auch die Fähigkeit der Menschen geschult, unerwünschtes Verhalten unterbrechen zu können.
Leinenführung
„ Alles was groß ist, hat klein begonnen….“
Der Fokus wird auf der Körpersprache und der Führungsqualität des Menschenliegen. Was bedeutet Führung – plattes Durchsetzen oder es jedem Recht machen wollen? Wie entscheidungsfreudig bin ich eigentlich? Will ich Entscheidungen überhaupt durchsetzen? Wann, warum und wie? Nimmt mir mein Gegenüber das überhaupt ab? Und warum….. oder eben nicht?
Wer erwartet, einen zuverlässige Leinenführung mit wenig Aufwand und Selbsreflektion zu erreichen, wird sich in diesem Kurs nicht wohlfühlen.
Preise & Infos
bequem 3 Monatsraten à 97€
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